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Neudeutsche Befestigung der Stadt Köln
Fort VIII - Rodenkirchen

Das Fort wurde im Zeitraum 1874 bis1887 erbaut.

Im Gegensatz zur Mehrzahl der Kölner Forts wurde dieses Werk nicht zum "Infanterie-Fort" umgebaut, sondern als "Artillerie-Fort" belassen.

Nach Vergrößerung des Ortsteils Rodenkirchen wurde die vorderste Verteidigungslinie von der Militärringstraße weiter nach Süden vorgeschoben. (Bau von Infanteriestützpunkten u.a.) und Fort VIII und Zwischenwerk VIIIb verloren hinter dieser Rodenkirchner Vorfront etwas an Bedeutung.

Verstärkungsmaßnahmen des Forts erfolgten in den Jahren 1887-1891



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Der im Nahbereich befindliche Golfclub wird flächenmäßig vergrößert. Die Stadt Köln überlässt dem Verein eine Parzelle von 1500 qm, somit erhält das Gelände eine neue Spielbahn auf dem Plateau des Forts. Die Übererdung der Festungsanlage müßte ca. 1963 erfolgt sein.

Lage und Ausdehnung des Forts sind nur noch anhand der Bodenmodellierung nachvollziehbar.



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Zahlen-Daten-Fakten

Bezeichnung: Fort VIII
Bewaffnung: 4 x 8cm-Kanonen in der Saillantkaponniere
10 Wallgeschütze als Sicherheits-Armierung (Kaliber von 9-15cm)

Besatzung: Als Artilleriefort ca. 900 Mann.
Größe: max. 320 x 190m (ohne Anschlußbatterie)
Mauerstärken: ca. 1 - 3m
Deckenstärken: Standardmaß: 1m Ziegelmauerwerk - 1m Sandpolster - 1,20m Beton - 0,50m Erde
Aufzug: max. 7m
Graben: 9-11m breit/9m tief
Entfestigt: 13.03.-15.10.1922
Besonderheiten:

nur einen A/M-Raum rechts für Anschlußbatterie;
ob diese tatsächlich im Rahmen der Armierungsarbeiten ausgebaut wurde, ist nicht bekannt.
In Feldrichtung mit abgerundeten Traversen.

Bilder aus der Entfestigungszeit mit Genehmigung zur Veröffentlichung auf dieser WEB-Site durch das Auswärtige Amt/Politisches Archiv

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